Bienenweide

Sie finden auf dieser Seite Informationen zu folgenden Themen

  1. Willkommen auf der Webseite zum Thema Bienenweide
  2. Was können Imkerinnen und Imker für die Honigbienen (und ihre wilden Schwestern und Brüder) tun?
  3. Trachtpflanzen (Beispiele, mit Infokasten zu Pyrrolizidin-Alkaloiden)
  4. Beispiele für Bienenpflanzen und Bienenoasen von Bremer Imker*innen
  5. Informationsquellen (eine Auswahl)
  6. Service und MITMACHEN
  1. Willkommen

Liebe Imkerinnen und Imker, liebe Wildbienenfreunde und –freundinnen,
liebe an insektenfreundlichen Lebensräumen Interessierte,

Bienen brauchen Blüten, genauer gesagt Pollen und Nektar als eigene Nahrung und zur Aufzucht der Brut sowie für die Honigproduktion. „Bienenweide“ nennen Imkerinnen und Imker die Pflanzen, die bereitstellen, was Bienen zum Leben benötigen. Bienenfreundliche Pflanzen haben entweder eine gute Menge an Nektar, besitzen viel Pollen oder bieten beides. Das gesamte Angebot an Nektar, Pollen und Honigtau wird auch „Tracht“ (von „[ein]tragen“) genannt. In der Imkerei wird unterschieden: nach dem Zeitpunkt der Blüte (Früh-, Sommer- und Spättracht) und nach der Menge (Massentracht und Läppertracht). „Trachtfließband“ beschreibt, dass es in der gesamte Sammelzeit der Bienen (ca. März-Oktober) ein ausreichendes Angebot gibt.

Wir als Imkerverein möchten dazu beitragen, dass unsere so geschätzten Honigbienen wie auch ihre wilden Verwandten (Wildbienen, Hummeln) und weitere Insekten (Käfer, Schmetterlinge, Fliegen u.a.) passende Lebensräume mit Futter und Nistmöglichkeiten finden. Eine auskömmliche Bienenweide rund um den Bienenstock und im gesamten Bienenjahr ist die Voraussetzung dafür, dass wir Honig ernten können. Betrachten wir die so wichtige Bestäubungsleistung, ist inzwischen ganz klar, dass die Honigbienen diese Aufgabe nicht alleine schaffen können. Wir werben deshalb dafür, dass Imkerinnen und Imker nicht nur für „ihre Haustiere“ sorgen, sondern als Naturfreund*innen auch die wilden Bienen im Blick haben: BIENENWEIDE FÜR ALLE.

Honigbienen sind sogenannte Generalisten, d.h. sie sammeln Nektar und Pollen im Prinzip an allen Pflanzen, die ihnen dies bieten. Auch bei Wildbienen gibt es die „Allesnutzer“ (z.B. Hummeln). Viele Wildbienen haben jedoch spezielle Vorlieben – sie sammeln z.B. nur an bestimmten Pflanzenfamilien (z.B. Korbblütler, Glockenblumen).

Auf dieser Webseite zum Thema Bienenweide finden Sie einige Vorschläge, was Sie als Imker und Imkerin tun können, die Trachtsituation zu verbessern. Eine umfangreiche Informationssammlung soll sie dabei unterstützen.

UND AUSSERDEM: Wir möchten Sie aufrufen, MITZUMACHEN (Genaueres dazu finden Sie unter Service und MITMACHEN):

  • Zeigen Sie uns Ihre liebsten Bienenpflanzen und Bienengärten. Schicken Sie uns gerne auch Fotos.
  • Vielleicht haben Sie Lust, Imker*innen in ihre Bienengärten schauen zu lassen (dann können wir kleine Exkursionen organisieren)
  • Schicken Sie uns Wünsche, zu welchen Themen wir Informationen zusammenstellen sollen. Äußern Sie auch gerne Verbesserungsvorschläge.

Nun wünschen wir Ihnen viel Freude im Bienenjahr und freuen uns auf Ihre MITMACH-Ideen.

Dr. Ingeborg Jahn (Obfrau für Bienenweide)

Astrid Müller (Obfrau für den Bienengarten)

Christian Schauß (Pflanzungen und Pflege im Bienengarten)

Kontakt: Ingeborg Jahn, E-Mail: bienenweide@bremer-imker.de

Was können Imkerinnen und Imker für die Honigbienen (und ihre wilden Schwestern und Brüder) tun?

Sorgen Sie dafür, dass ihre Honigbienen immer genug „Futter“ bekommen – sowohl für die Honig- und Nachwuchs-Produktion als auch für die Bestäubung. Kümmern Sie sich bitte auch um die Lebensräume (Nahrungspflanzen, Nistplätze, Nistmaterial) für wilde Insekten (Hummeln, Wildbienen, Schmetterlinge etc.), denn die so notwendige Bestäubungsarbeit kann am besten gemeinsam von den Honigbienen und ihren wilden Verwandten geleistet werden.

  • Schauen Sie sich in der Nachbarschaft ihres Bienenstandes im Umkreis von 2-3 km um, was bereits an „Bienenweide“ übers Bienenjahr vorhanden ist: Bäume, Sträucher, Blühpflanzen. Achten Sie dabei auf unterschiedliche Nahrungsansprüche von Honigbienen und Wildbienen. Für Niedersachsen können Imker dafür auch die Karte der Hauptkulturpflanzen nutzen (www.bauer-imker.de). 

Als Beispiele finden Sie beim Lehrbienenstand unseres Imkervereins auf dem
Lür-Kropp-Hof verschiedenen Gartenbereiche/Lebensräume: Naturgarten, Waldgarten und Gehölzränder, sonnige Beete mit Gehölzen, Blühstauden und Kräutern, Hofgarten mit Fugenbewuchs, Obstwiese, Nisthilfen für Wildbienen.

  • Informieren Sie sich über insektenfreundliche Pflanzen.
    In Büchern, Broschüren und im Internet gibt dazu eine Fülle von guten Informationen.
    Eine Liste von Informationsquellen gibt’s weiter unten (siehe „Trachtpflanzen“ und „Informationsquellen“). Schauen Sie sich in der Natur und in Gärten um und bestimmen Sie die Pflanzen – Bäume, Sträucher, Stauden: Nützlich sind dazu Bestimmungsbücher oder Apps (z.B. die App „Floraincognita“ https://floraincognita.com/de/). Versuchen Sie die Informationen zu diesen Pflanzen, z.B. zum Trachtwert (Nektar, Pollen, Honigtau), zur Blühzeit und zum floristischen Status (einheimisch / gebietsfremd) oder auch zur Bedeutung für Wildbienen herauszufinden. Einen Blühkalender gibt es z.B. hier: https://www.die-honigmacher.de/kurs2/kalender.html
  • Bevorzugen Sie möglichst heimische Pflanzen. Diese haben oft einen Mehrfachnutzen, wie z.B. der Gewöhnliche Faulbaum (Frangula alnus). Dieser bietet von Ende Mai bis Anfang Juli Nektar und Pollen für Honigbienen, wird gerne von Hummeln besucht und ist Hauptnahrungspflanze für die Raupen des Zitronenfalters. Man muss aber nicht dogmatisch sein – die Mischung mit einem hohen Anteil gebietsheimischer Pflanzen macht‘s. Heimische Pflanzen sind vor allem für die Wildbienen – und besonders die Pollenspezialisten unter ihnen – wichtig. Honigbienen sind als Generalisten nicht so wählerisch. So ist der, von Imkern wegen seines Nektar- und Pollenangebots in der eher trachtarmen Zeit von Juli-September sehr geschätzte, „Bienenbaum“ (Samthaarige Stinkesche, Tetradium daniellii) in Nord-China und in Korea heimisch. Hier wäre eine Unterpflanzung mit insektenfreundlichen überwiegend heimischen Frühblühern und Stauden eine Idee. Listen zu einheimischen und gebietsfremden Bienenpflanzen gibt es bei z.B. bei floraweb.de (siehe unter Informationsquellen)

Heimische Sträucher bekommen Sie in Bremen preisgünstig beim NABU https://bremen.nabu.de/imperia/md/content/bremen/aktionenundprojekte/preisliste_fuer_druck_2020_din_a_4.pdf. Diese Liste beinhaltet eine Auswahl von Gehölzen, die 2x jährlich im Frühjahr und Herbst per Sammelbestellung erworben werden können. Sie enthält u.a. für Imker*innen wichtige Informationen zu Blühzeitpunkt sowie Nektar- und Pollenwert. Außerdem sind die Pflanzen gekennzeichnet, die zur norddeutschen Gehölzflora gehören und entsprechend Bundesnaturschutzgesetz in der freien Natur (z.B. als Heckenpflanzungen oder Blühstreifen) ausgepflanzt werden dürfen. Alle nicht gebietseigenen Pflanzen dürfen nicht in der freien Natur, sondern nur in Gärten, Siedlungsbereichen etc. ausgepflanzt werden.

  • Engagieren Sie sich für die Verbesserung der Trachtsituation für die Honigbienen – im heimischen Garten und/oder in ihrer Gemeinde – z.B. durch Pflanzung von großkronigen Bäumen: Weiden, Obstbäumen (wenn möglich Obstwiesen mit Hochstammbäumen), Akazien, Rosskastanien, Linden etc. sowie Anlage von bienenfreundlichen Nutz- und Zierpflanzungen, z.B. Staudenbeeten, Blühstreifen, etc.
  • Helfen Sie mit, die Lebensräume, d.h. das Nahrungsangebot und Nistmöglichkeiten, für die wilden Insekten zu verbessern: z.B. selten gemähte Blumenwiesen, Wildsträucher-Hecken und Gehölzsäume, Blühstreifen mit heimischen Pflanzen, Erhalt und Schaffung von passenden Nistmöglichkeiten.

Trachtpflanzen (Beispiele)

Es gibt eine unbeschreiblich große Fülle von Trachtpflanzen für Honigbienen. Was für Sie infrage kommt, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab, z.B.

Der eigene Geschmack: Natürlich sollen die Trachtpflanzen auch gefallen, vielleicht die Lieblingspflanzen sein oder zu dem passen, was schon da ist.

Die Trachtsituation im Umfeld: Dabei wird man z.B. auf Trachtlücken achten und diese mit entsprechenden Pflanzen füllen.

Die geplanten Pflanzungen: Kleingarten, Hausgarten, freie Natur. Während man im eigenen Garten frei ist, Pflanzen auszusuchen, dürfen in der freien Natur nur gebietseigene Pflanzen ausgebracht werden.

Anregungen für Pflanzungen gibt es inzwischen zuhauf – in Zeitschriften und im Internet und auch am Lehrbienenstand unseres Imkervereins am Lür Kropp Hof. 

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Die Bienenpflanzen von Dietmar Heine (gestorben im März 2021) zum Gedenken.
Dietmar war bis 2018 Obmann für Bienenweide im Bremer Imkerverein von 1875. Ich war Teilnehmerin der Gartenführung, bei der er diese Liste verteilte. Er war es, der meinen Blick
auf die heimischen Bienenweidepflanzen gelenkt hat. Als er dann später mal meinen Garten besuchte, zeigte er mir voller Freude die Knotige Braunwurz, die sich in meinem Garten angesiedelt hatte. Ich kannte ihren Namen nicht, aber ich mochte sie mit ihren schönen braunrotgrünen Blüten, an denen ich immer wieder Bienen beobachten konnte.
Diese Begebenheit gehört seitdem zu „meinen Gartengeschichten“. (Ingeborg Jahn)

In guten Staudengärtnereien gibt es häufig Extra-Tische mit „Bienen- bzw. Insektenpflanzen“. Jede und jeder kann sich ganz individuell die eigene Trachtoase zusammenstellen. Hier sind einige Beispiele für Trachtpflanzen:

Trachtpflanzen für Honigbienen (Friedrich Pohl. 1×1 des Imkerns. Stuttgart 2017, S.34)

  • Frühtracht: Weide, Kirsche, Apfel- und Birnbäume, Pflaume, Johannis-, Stachel- und Himbeere, Löwenzahn, Raps
  • Sommertracht: Robinie, Kastanie, Linde, Faulbaum (IJ: Futterpflanze für Zitronenfalter), Klee, Senf, Phacelia, Luzerne, Bärenklau (IJ: nicht Riesenbärenklau Heracleum giganteum, der ist in der Unionsliste, d.h. in Bremer Kleingärten verboten), Heide, Brombeere
  • Herbsttracht: Senf, Buchweizen, drüsiges Springkraut (IJ: ist in Unionsliste, d.h. in Bremer Kleingärten verboten), asiatischer Knöterich (Fallopia japonica), Efeu
  • Honigtaulieferanten (bei optimalen Bedingungen): Fichte, Tanne, Kiefer, Ahorn, Linde, Eiche, ggfs. weitere bei Läusebefall

Für Wildbienen attraktive Blütengehölze (Paul Westrich. Wildbienen. Die anderen Bienen. München 2015, Seite 78)

  • Weiden (Salix)
  • Schlehe (Prunus spinosa)
  • Süßkirsche (Prunus avium)
  • Japanische Zierkirsche (Prunus subhirtella, Prunus serratula)
  • Kirschpflaume (Prunus cersifera ‚nigra‘)
  • Weißdorn (Crataegus)
  • Wildrosen (Rosa)
  • Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes Rubrum) und Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides) und Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Brombeeren und Himbeeren (Rubus fruticasus, Rubus idaeus)
  • Blasenstrauch (Colutea arborescens)

Blühendes Gemüse für Honig- und Wildbienen, z.B. blühen im 2. Jahr nach Pflanzung …

  • Lauch/Küchenzwiebel, Blütezeit Mai-August
  • Kohl (gut ist Grünkohl, weil dieser sicher überwintert): Blütezeit: ca. März-Mai

Bienenweidepflanzen, die giftige Pyrrolizidin-Alkaloide (PA) enthalten. Pyrrolizidin-Alkaloide (PA) sind Stoffe, die Pflanzen vor Fressfeinden schützen. PAs wurden in zahlreichen Pflanzenarten nachgewiesen. Kritische Nährpflanzen für Honigbienen sind z.B. Natternkopf (Echium), Borretsch (Borago) und Wasserdost (Eupatorium). Auch Greiskräuter, wie z.B. das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobea), werden von Bienen beflogen, besonders dann, wenn es keine anderen attraktiven Blühpflanzen gibt. Zur Vermeidung von PAs im Honig empfiehlt das Bieneninstitut Celle Massentrachten von PA-haltigen Pflanzen zu meiden. Imker mit festen Standorten haben meist wenig Möglichkeiten, Einfluss auf die Tracht im Flugumkreis zu nehmen. Wir empfehlen, rund um den Stock den Honigbienen übers Bienenjahr möglichst viele attraktive Bienenweidepflanzen anzubieten, die keine PAs produzieren. 
Weitere Informationen:Das Bieneninstitut Celle informiert (53). Pyrrolizidin-Alkaloide: Honig Pollen Bienen (Autor: Dr. Werner von der Ohe) (4 Seiten) Download unter: https://www.laves.niedersachsen.de/download/70330, 25.7.2020Sommerhonig – aber sicher! Tipps und Techniken zur Minimierung von Pyrrolizidin-Alkaloiden im Sommerhonig. (Broschüre, 43 Seiten) Download unter: https://www.laves.niedersachsen.de/download/130384, 25.7.2020

Beispiele für Bienenpflanzen und Bienenoasen von Bremer Imker*innen

Diese Liste wird laufend erweitert, bitte senden Sie uns Ihre Favoriten.

Lieblings-Bienenpflanzen von Bremer Imker*innen 
HauptblütezeitDeutscher Name Botanischer Name (evtl. Bemerkungen)
Februar/März
Winterling Eranthis hyemalishttps://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_155.html
Kornelkirsche Cornus mashttps://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_45.html
Purpurrote Taubnessel Lamium purpureum (blüht häufig in zwei Generationen, frühe Hummelpflanze)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_56.html
Frühlings-Krokus (Crocus vernus)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_74.html
April/Mai
Weiden Salix, verschiedene Arten
Kriechender Günsel Ajuga reptans (blüht bis in den Juli)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_138.html
Juni/Juli
Echter Steinklee Melilotus officinalis (blüht ausdauernd bis September) https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_226.html
Weinraute Ruta graveolens (blüht bis ca. Ende August)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_252.html
Wegwarte (Cichorium intybus)(blüht bis September und länger)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_187.html
August/September
Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_1.html
Oktober/November
Efeu (Hedera Helix)https://www.die-honigmacher.de/kurs2/pflanze_6.html

Informationsquellen (eine Auswahl)

http://www.hortipendium.de/Bienenweide

„Hortipendium ist ein Wiki für die grünen Berufe und den Freizeitgartenbau, ein kostenloses und barrierefreies Nachschlagewerk für die allgemeinen und speziellen Fragen.“
Herausgeber: Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, eine Behörde im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) Rheinland-Pfalz. Informationen zu Blütenangeboten verschiedener Pflanzen: Gemüse, Kräuter und andere Nutzpflanzen, Frühlings- und Sommerblumen, Stauden und andere ausdauernde Zierpflanzen, Sträucher und Halbsträucher, Bäume, Kletternde Gehölze, Wildkräuter / Beikräuter, Honigtau-Angebote, übersichtliche Trachtkalender

https://www.die-honigmacher.de/

Verantwortlich: Apis e. V., Verein zur Förderung der Bienenkunde der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Umfangreiche Informationen zu Bienenweide: Blühkalender, Empfehlungen, mit LINK zu floraweb.de

https://www.mellifera.de

Webseite des Vereins Mellifera e.V.
Im online-shop gibt es u.a. Staudenpakete und Blumensamen (Regiosaatgut)
(IJ: die Zusammenstellungen kann man auch einfach als Anregung nehmen)

https://bluehende-landschaft.de

Webseite des Netzwerks blühende Landschaft. Hier gibt es u.a. verschiedene Pflanzenlisten, an denen man sich bei der Anlage eines Bienengartens gut orientieren kann

https://bluehende-landschaft.de/wp-content/uploads/2020/02/NBL-17-Geh%C3%B6lzliste-2016.pdf

https://bluehende-landschaft.de/wp-content/uploads/2020/04/NBL-14-Staudenliste-2020.pdf

https://bluehende-landschaft.de/wp-content/uploads/2020/02/NBL-37-InsektenfreundlicheZwiebeln-KloseKanniga-2016.pdf

http://floraweb.de

Daten und Informationen zu Wildpflanzen und zur Vegetation Deutschlands, Hg. Bundesamt für Naturschutz

www.bienenweidekatalog-bw.de/

Der Bienenweidepflanzenkatalog Baden-Württembergs. Die Broschüre bietet eine sehr gute Einführung ins Thema Bienenweide unter Berücksichtigung von Honig- und Wildbienen. Die Internetversion bietet verschiedene komfortable Suchfunktionen. Siehe dazu auch Bienenweidekatalog Mecklenburg-Vorpommern: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/lm/Service/Publikationen/?id=16271&processor=veroeff

https://www.lv-wli.de/fachbereiche/bienenweide-umwelt/infos

Webeseite des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker e.V.: enthält eine Fülle guter Informationen zum Thema Bienenweidepflanzen.

https://www.immengarten-jaesch.de/files/DRUCKVERSION_Trachtfliessband_Bienenweidegehoelze__bunte_Liste____Februar_2017.pdf.

Liste der (Honig-)Bienenweide-Gehölze von Bernhard Jaesch. Der gleiche Autor präsentiert auch eine „Schwarze Liste“ der wichtigsten „Nichtbienen-Pflanzen“ https://www.immengarten-jaesch.de/Schwarze_Liste_der_NichtBienenpflanzen.html

https://www.imkerschule-sh.de/index.php/downloads/category/29-bienenfreundliche-pflanzen.html

Trachtkalender u.a. für in Schleswig-Holstein vorkommende heimische Nutz- und Zierpflanzen, kurz und knackig

https://www.umweltdaten.landsh.de/nuis/upool/gesamt/wildpflanzen/wildpflanzen.pdf

Broschüre zum Artenschutzprojekt Wildpflanzen – Wiederansiedlung in Schleswig-Holstein, mit sehr gut gemachten umfassenden Steckbriefen für zahlreiche Pflanzen

https://deutscherimkerbund.de/167-Bienen_Bestaeubung_Bienenweide

… mit vielen weiteren LINKS und Informationen

https://www.trachtfliessband.de/

interessante Webseite, die nicht nur Blühmonate sowie Angaben zu Nektar, Pollen und Honigtau enthält, sondern auch Bedeutung für Wildbienen und Schmetterlinge

https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Broschueren/BienenfreundlichePflanzen.html

Bienenfreundliche Pflanzen – Das Pflanzenlexikon für Balkon und Garten, erschienen am 27. Apr. 2020 (als pdf-Download oder zum kostenfrei bestellen)

https://bienennutzgarten.de/pflanzenfinder

Martin Hampe aus dem Weimarer Land (Thüringen) hat im letzten Jahr ehrenamtlich und nebenberuflich einen auf (Wild)bienen spezialisierten Pflanzenfinder (momentan 291 Pflanzen) erstellt. Dies geschah in Kooperation mit mehreren Fachleuten auf dem Gebiet Wildbienen, Pflanzen etc. Gerade für Einsteiger*innen auf dem Gebiet bienen- bzw. insektenfreundliche Gartengestaltung ist dieser bei der Auswahl geeigneter Pflanzen für Garten, Balkon und Terrasse sicher hilfreich.

Webseiten speziell zu Wildbienen

https://www.wildbienen.info

Diese Webseite wird von dem bekannten Wildbienenexperten und Buchautor Paul Westrich betrieben. Sie enthält umfassende und verständlich dargestellte Informationen (z.B. zum Zweck des Blütenbesuchs bei Männchen (https://www.wildbienen.info/bluetenbesuch/zwecke_m.php) und Weibchen (https://www.wildbienen.info/bluetenbesuch/zwecke_f.php).

https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/wildbienen/

umfassende Informationen und Publikationen, u.a. Broschüre „Insekten schützen!“:

https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/tiere_und_pflanzen/insekten_schuetzen_eine_anleitung.pdf

https://www.bund-niedersachsen.de/themen/tiere-pflanzen/wildbienen/

Bücher:

Günter Pritsch. Bienenweide. 220 Trachtpflanzen erkennen und bewerten. 2. akt. Auflage 2018, Stuttgart, KOSMOS-Verlag

Mit Angaben zu Blütezeit, Nektar und Pollen, leider fehlen Informationen zum floristischen Status (einheimisch/nicht einheimisch) … dazu muss man andere Quellen hinzuziehen z.B. http://floraweb.de/

Paul Westrich. Wildbienen. Die anderen Bienen. München. 5. Auflage Mai 2015 

dies ist die letzte Auflage, Neuauflage nicht geplant, siehe dazu https://www.wildbienen.info/ibn/buch_wildbienen_2015.php)

Empfehlenswertes Büchlein für Menschen, die beginnen, sich für Wildbienen zu interessieren

Die Bücher „Blühpflanzen und ihre Gäste“ Teil 1-4 von Helmut und Margrit Hintermeier (leider nicht mehr alle Teile verfügbar) bieten umfassende Informationen für zahlreiche Pflanzen. Infos dazu u.a. unter: https://www.bienenundnatur.de/aktuelles/helmut-und-margrit-hintermeier-bluetenpflanzen-und-ihre-gaeste/

Elke Schwarzer. Mein Bienengarten. Bunte Bienenweiden für Hummeln, Honig- und Wildbienen. Ulmer Verlag 2020

Hübsch gestaltetes Büchlein mit praktischen Informationen und Tipps für bienenfreundliche Gartengestaltung, zahlreichen Portraits über „Bienenpersönlichkeiten“ sowie Pflanzen und ihre Verwendung. 

https://buch.naturgartenbuch.de/

Natur- und Naturgartenbuch (Web-Buch)

„Kalle Niehus aus Löhne hat eine phantastische Seite mit digitalen Büchern und excellenten Fotos zu den Themen Natur und Naturgarten erstellt. Sein erklärtes Ziel ist es, die biologische Vielfalt zu erhalten.“

Mein (IJ) erster Eindruck ist: Hier gibt’s eine Fülle von Ideen und Material zu entdecken, aber man muss sich damit beschäftigen. Die Inhaltsverzeichnisse erleichtern das sehr … man kann ruckzuck auf das Kapitel springen, das gerade interessiert.

Ein besonderer Leckerbissen ist Band 6 „Das Kino-Buch des Lebens“. Wunderbar für verregnete Sonntagnachmittage …

Diesen Tipp hab ich auf der Webseite des Landesverbandes Westfälischer und Lippischer Imker e.V. gefunden (siehe weiter oben): 

Service und MITMACHEN

Jeden Donnerstag sind von 15 Uhr bis 18 Uhr oder bis zum Einbruch der Dunkelheit Mitglieder vor Ort am Lehrbienenstand am Lür-Kropp Hof, um die Anlage zu betreuen. Honigkauf und auch die Besichtigung des Gartens ist in dieser Zeit möglich. Manchmal gibt es am Lehrbienenstand auch Pflanzen und Samen zum Mitnehmen oder Tauschen.

Wenn Sie Interesse haben MITZUMACHEN (z.B. Fotos ihrer Bienenpflanzen oder ihres Bienengartens zur Verfügung zu stellen, eine Exkursion in ihren Bienengarten zu veranstalten, Pflanzen/Samen zu tauschen), schicken Sie uns bitte eine E-Mail an: Bienenweide@bremer-imker.de. Wir setzen uns mit Ihnen in Verbindung.