Weihnachtsfeier 2015

Unsere Weihnachtsfeier im Hanna-Harder-Haus

Die Weihnachtsfeier 2015

Um 19:30 Uhr begüßte der neuen Vorsitzenden August-Wilhelm Schinkel die Imkerinnen, Imker und Gäste zur diesjährigen Weihnachtfeier und wünschte einen unterhaltsamen , gemütlichen Abend bei Kaffe,Tee,Punsch und Kürbissuppe.
Die ausgegebene Kürbissuppe ist von der Organisatorin Edith Wangenheim selbst angerichtet worden und das auf den weihnachtlich hergerichteten Tischen stehende Weihnachtsgebäck wurde von  einer Schulklasse gefertigt.

Christoph Neumann hat für die Imkerschaft sein Gedicht vorgetragen.

Von draußen vom Lehrbedienenstand komm ich her.
Dort waren in Oberneuland gar keine Imker mehr,
und jetzt stelle ich fest, die meisten sitzen hier herum,
da guckt auch der Weihnachtsmann ganz schön dumm.
Ich weiß gar nicht, was die hier alle machen,

und was haben die auf den Tischen für seltsame Sachen.

Da habe ich doch gedacht, die Imker sind jetzt alle auf ihrem Bienenstand
und schwenken ganz fleißig und mit geübter Hand
die Oxalsäureflaschen bei den Völkern über den Beutenrand.
Die Milben gucken ganz entsetzt nach der Imkerhand.
Es geht ihnen auch gleich ganz beschissen,

weil sie wissen, dass sie nun ins Gras beißen müssen.

Habt ihr Imker in den Völkern auch alle Bienen schon gezählt,
ob da auch in jeder Kiste auch wirklich keine fehlt,
ob da auch keine Flüchtlingsbiene  ihre neue Heimat wählt.
Den Imkern fällt es ganz schön schwer zu warten,
ob die Bienen im Frühjahr wieder im Garten

wenn alles blüht zum Nektar sammeln starten.

Fliegt dann im Frühjahr an den Beuten nichts mehr aus,
ist das für den Imker doch ein schlimmer Graus.
Er kratzt sich dann die letzen grauen Haare aus,
er meint, ihn geht’s so schlecht wie einer grauen Maus.
Er rennt dann ganz schnell zu seiner Frau nach Haus.
Die Frau, die meint er haucht sein Leben aus,
und kriegt darum ganz schnell das große Laufen,
sie muss ihn neue Bienen kaufen.
Damit es den Imkern nicht so geht, im Frühjahr alle Bienen fliegen,
die Imker dann bei Berndt zur großen Ente neue Hobboks kriegen
bleibt die Hoffnung nur auf schöne, gute Zeiten,
dass alle Bienen nur auf übervollen Honigwaben reiten,
die Milben und die Faulbrut unsere Bienen meiden
und die Imker und die Bienen nicht an Krankheit leiden.
Christoph Neumann, Weihnachten 2015

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