Der Bienensachverständige des Bremer Veterinäramts Dr. Friedrich Pohl hat uns darüber informiert, dass in 9 Stadtteilen oder Bereichen Bremens (nicht in Bremen Nord) Sporen des Erregers der Amerikanischen Faulbrut nachgewiesen wurden. Das LMTVet hat bisher keine Seuche amtlich feststellen können – die Seuchenherde konnten bisher nicht gefunden werden.
Alle Bremer Imker sind aufgefordert sämtliche Bienenstände im Land Bremen anzuzeigen (bei Elke Gronau elke.gronau@lmtvet.bremen.de oder telefonisch 0421 361 83412).
Wer es bisher nicht getan hat, nimmt bitte schnellst möglich Futterkranzproben aus seinen Völkern und kontaktiert unseren Gesundheitsobmann Horst Wolfrum (horst.wolfrum@bremer-imker.de), der diese an das Veterinäramt weiterleiten wird. Die Kosten der Untersuchung wird vom LMTVet übernommen!
Weitere Vorsichtsmaßnahmen:
Jeder
Imker/jede Imkerin kann seine/ihre
Bienenvölker vor dem Ausbruch der
Amerikanischen Faulbrut schützen, indem nur
starke Völker geführt und viel Wabenerneuerung
betrieben wird. Keine Verfütterung von Honig,
alte Futterwaben nur bei Futterkranzproben
Ergebnis NULL weiter nutzen/verteilen.
Völkerkauf und Wanderung über die
Landesgrenzen nur mit einer gültigen
Gesundheitsbescheinigung.
Der LMTVet rät
zur Zeit von einer Einwanderung mit
Bienenvölkern zur Trachtnutzung in vielen
Regionen der Stadt ab. Die Rapsflächen
können zum jetzigen Kenntnisstand
bedenkenlos angewandert werden.
Wenn alle Imkerinnen und Imker jetzt mitarbeiten, kann die Situation in den Griff bekommen werden.
Falls ein
Seuchensperrgebiet eingerichtet werden
sollte, wird das LMTVet uns darüber
informieren und wir werden diese
Information natürlich sofort an unsere
Mitglieder weitergeben.