Einladung zum Monatsabend Februar 04.02.2023

Abweichend auf einem Samstag, den 04.02.23 um 19 Uhr. Ort: Lebensmittelüberwachungs-,
Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen (LMTVET), Lötzener Str. 3, 28207 Bremen
Wie kommt es hierzu?
An diesem Tag, tagt die AGT Gruppe Nord an diesem Ort und konnte als Referenen Martin Gabel vom LLH
Kirchain gewinnen. Diese Gelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen und haben angefragt ob am
Abend noch ein Vortrag für unsere Mitglieder und Gäste möglich ist. Ja, es ist.
Und was ist für uns alle am Wichtigsten? Unsere Bienen Gesund durchs Jahr zu bringen, hierfür müssen die
Milben aus den Völkern. Biotechnische Varroabehandlung scheint immer mehr das Mittel der Wahl zu werden.
Herr Gabel Beschreibt den Vortrag für unseren Abend so:
Die biotechnische Varroabehandlung gewinnt seit vielen Jahren immer mehr an
Bedeutung. Mit verschiedenen Methoden, die auf die jeweilige Betriebsweise angepasst
werden können, lassen sich dabei biologische Grundlagen der Bienen und Milben
vielfältig in die praktische Imkerei integrieren. Dies bietet zahlreiche Vorteile für Biene
und Mensch – und wird mit Blick auf immer heißere Sommer auch in Zukunft einen
wichtigen Baustein der nachhaltigen Imkerei darstellen.
Bevor Herr Gabel zu Wort kommt wird unser Gesundheitsobmann Horst Wolrum etwas zur Aktuellen
Situation der Völker sagen.
Ohne Herrn Gabel zu kennen, haben wir bei der Jahrestagung der Züchter 2022 in Hofgeismar , mit Herrn Gabel
am Tisch gesessen. Erst durch seinen Vortrag wurde wir auf seine Rolle aufmerksam. Das LLH stellt Herrn Gabel
wie folgt vor:
Martin Gabel spezialisierte sich schon im Biologiestudium auf Wild- und Honigbienen und arbeitet seit 2015 im
Lehrgangswesen und Versuchsbetrieb des Bieneninstituts Kirchhain. Sein Fokus liegt dabei auf der biotechnischen
Varroakontrolle, Zuchtarbeit, Imkereipraxis und Ökologie von Wildbienen und Wespen. Nach seiner Bachelor- und
Masterarbeit zu Methoden der biotechnischen Varroabehandlung bzw. Diversität und Arbeitsteilung in
verschiedenen Unterarten der westlichen Honigbiene, promoviert er zu Varroaresistenzmechanismen und ihrer
Nutzung in der Zuchtauslese. Eigene Bienen hält er seit der Schulzeit und führt seine derzeit 30 Völker im
Zandermaß auf ein oder zwei Bruträumen. Nach Ende des Projekts SMR-Selektion, das er in den vergangenen
drei Jahren betreute, liegt sein Arbeitsschwerpunkt am Bieneninstitut Kirchhain nun im Bereich der Imkerei und
Zuchtarbeit, sowie der Betreuung des Projekts Bienenwald Hessen (www.bienenwald-hessen.de).